Samstag 27. September 2025

Kunst als Katalysator

Project Beehive. © Ars Electronica/flickr.com/CC BY-NC-ND 2.0

Unter dem Motto „C … what it takes to change“ beschäftigt sich das Ars Electronica Festival von 4. bis 8. September mit der Frage, welche Voraussetzungen und Rahmenbedingungen es braucht, damit sich gesellschaftliche Innovation und Erneuerung entfalten und wirksam werden können.

Im Mittelpunkt steht dabei das Konzept „Kunst als Katalysator“. Recherchiert, diskutiert und provoziert wird wie gewohnt mit reger Beteiligung zahlreicher KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen aus aller Welt. Anerkannte Geistesgrößen treffen dabei auf junge QuerdenkerInnen, ExpertInnen auf interessierte Laien und nicht zuletzt PionierInnen der digitalen Revolution auf Shootingstars der aktuellen Medienkunstszene. Ars Electronica wird damit einmal mehr zur Plattform des gegenseitigen Austausches und der Vernetzung, zu einem einzigartigen Forum, in dem Ansichten und Meinungen verhandelt und in Form von Vorträgen, künstlerischen Installationen, Performances und Interventionen präsentiert werden.

 

Genau wie es in vielen chemischen Prozessen einen Stoff braucht, der es allen anderen anwesenden Elementen erst möglich macht, sich auf einander einzulassen, leisten KünstlerInnen ihren Beitrag dazu, um gesellschaftliche Transformationsprozesse und Erneuerung anzustoßen oder zu beschleunigen. KünstlerInnen, die verkrustete Strukturen aufzubrechen helfen, indem sie unsere gewohnte Wahrnehmung der Welt hinterfragen, Zweifel nähren oder uns mit völlig neuen Interpretationen provozieren.

Damit KünstlerInnen genau diese Rolle ausfüllen können, braucht es offene Räume und Orte der Begegnung und des Austausches, es braucht Überraschungen und Inspiration, die Möglichkeit und die Erfahrung, Dinge selbst zu machen, zu gestalten, zu entwickeln, es braucht den Mut zu scheitern und den Spaß, eigene Ideen mit anderen zu teilen. Und es braucht KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen, IngenieurInnen, UnternehmerInnen, VordenkerInnen, NachahmerInnen und BessermacherInnen, es braucht EinzelgängerInnen und Teamgeister, QuerulantInnen und KonspirantInnen, TüftlerInnen und TräumerInnen.

 

(sp)

MMMag. Hubert Nitsch
MMMag. Hubert Nitsch

Kunstreferent der Diözese Linz

AEC hautnah
Henri. Das Experiment. Stichwort: RESILIENZ. © Stefanie Petelin

Henri. Das Experiment. - Hinter Schlagworte blicken...

An jedem der Festivaltage kann man hinter ein großes Schlagwort blicken - am Sonntag war's der Begriff RESILIENZ!

Femme Chanel - Emma Fenchel. © Stefanie Petelin

Femme Chanel - Emma Fenchel: viele neue Geschichten im Kopf!

Audrey Tautou als männermordende Femme Fatale - von der Femme Chanel zu Emma Fenchel... Sarah Oos macht's möglich!

Sonotopia im Bischofshof. © Stefanie Petelin

Sonotopia - die Partitur des Bischofshofes...

Was man alles im Bischofshof hören kann - in einer Komposition von Peter Androsch und Anatol Bogendorfer...

Erdapfel 2.0. © Stefanie Petelin

Erdapfel 2.0 - und nicht Kartoffel 2.0!

Ja, richtig gelesen: man spielt in diesem PC-Game als Kartoffel, pardon: Erdapfel!

Osc Fluctuation - alles schwingt, alles fließt... am Domplatz. © Stefanie Petelin

OscFluctuation - alles schwingt, alles fließt...

Oszillation und Fluktuation ergeben zusammen das Kunstwort OscFluctuation und damit den Titel einer...

Im RepairOP. © Stefanie Petelin

Repair-OP - das ist ein Notfall... lassen Sie mich durch, ich bin Arzt!

Ob kaputter Wasserkocher, streikende Wetterstation, krankes Spielzeug - im Repair-OP gibt's Hilfe...

atOms / MoLECULE. © Stefanie Petelin

atOms / MoLECULE - tanzen mit der Luft...

Wie weiße Bälle durch die Luft tanzen - und was das mit Servomotoren zu tun hat...
AEC Opening Event

Sichtbar gemacht
Paul Klee: Abstraction with Reference to a Flowering Tree (1925) / National Museum of Modern Art, Tokyo. © Daderot/wikimedia.org

Die Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder,

sondern macht sichtbar…

(Paul Klee)

Katholische Kirche in Oberösterreich
Diözese Linz

Herrenstraße 19
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http://pfarre-waldneukirchen.dioezese-linz.at/
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